Flexible und sichere Feldbus-Netzwerke
PROFIBUS - BITBUS - DIN-MESSBUS - SINEC L2 - MODBUS - ...
Index dieser Seite:
- Einleitung
- Beschränkungen reiner RS-485 Systeme
- Probleme im Netzwerkmanagement
- Einsatz von Repeatern
- Eigenschaften der DIA-LOG Repeater
- Unterdrückung von Leitungsstörungen
- Integration in bestehende Netze
- Einsatz von Sternrepeatern
- Eigenschaften des DIA-LOG Sternrepeaters
- Gründe für den Einsatz von DIA-LOG Repeatern und Sternrepeatern
- Leitungsparameter, Leitungslänge und Übertragungsgeschwindigkeit
Einleitung | |
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In der Prozessautomatisierung und der industriellen Kommunikation bilden Feldbusse die Basis auf den untersten Ebenen der Automatisierungstechnik. Sie sind heute nicht mehr wegzudenken und werden auch weiterhin mit der zunehmenden dezentralen Automatisierung an Bedeutung gewinnen. Eine der am weitesten verbreiteten Schnittstellennormen ist der EIA-Standard 1 RS-485, in dem die elektrischen Eigenschaften festgesetzt werden. | Bedeutung RS-485 |
Er bietet neben guten EMV-Eigenschaften (Störsicherheit, Störstrahlung) kostengünstige Realisierungsmöglichkeiten und dürfte in absehbarer Zeit nicht von anderen Systemen abgelöst werden. Seine Protokollunabhängigkeit ermöglicht eine breite Palette von Anwendungen. | EMV-Eigenschaften |
Inzwischen haben sich verschiedene Feldbussysteme auf der RS-485 Schnittstellennorm etabliert, z.B. PROFIBUS, SINEC L2, BITBUS, DIN-MESSBUS, FIP, etc. | RS-485 Feldbusse |
Beschränkungen reiner RS-485 Systeme | |
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Wichtiger Bestandteil einer RS-485 Schnittstelle sind die Treiber- oder Kopplungsbausteine. Sie bestimmen einen Großteil der physikalischen Eigenschaften und beschränken die Möglichkeiten eines RS-485 Feldbussystems: | Treiberbaustein |
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Die Abbildung zeigt die sich aus den physikalischen Einschränkungen der RS-485 Norm ergebende einfache Netztopologie. | |
Probleme im Netzwerkmanagement | |
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Diese starre Netztopologie ist in modernen Feldbussystemen nicht immer einzuhalten.
Modernes Netzwerkmanagement ist bei reinen RS-485 Systemen erschwert: Denn ... |
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Teilsegmente des Netzes lassen sich zu Wartungszwecken nicht abschalten, dadurch ist vor allem der Service und die Erweiterung bestehender Netze mit hohen Kosten verbunden. |
DIA-LOG RS-485 Repeater
Einsatz von Repeatern | |
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Um die mögliche Teilnehmeranzahl und Leitungslängen zu erhöhen, werden in RS-485 Feldbussystemen Repeater eingesetzt. Sie werden prinzipiell als ein passiver Teilnehmer in das bestehende Netz integriert und ermöglichen 31 weitere Teilnehmer anzuschließen. Dazu bilden sie ein neues Bussegment, welches erneut die maximal zulässige Leitungslänge haben kann (Abb.2). Eine begrenzte Baum-Topologie des Netzes ist möglich. |
Bussegmente Baum-Topologie |
Eigenschaften der DIA-LOG Repeater | |
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Zusätzlich zu den grundlegenden Eigenschaften eines Repeaters bietet der DIA-LOG RS-485 Repeater
weitere Vorteile:
Er ist voll kaskadierbar. |
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Unterdrückung von Leitungsstörungen | |
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Mit integrierten aktiven und passiven Bauteilen werden auch in kleineren Netzen auftretende Leitungstörungen unterdrückt.
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Integration in bestehende Netze | |
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Der DIA-LOG RS-485 Repeater kann in bereits bestehende Netze integriert werden. Es sind keine Anpassungen der Netze notwendig.
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DIA-LOG RS-485 Sternrepeater
Einsatz von Sternrepeatern | |
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Sternrepeater (Sternkoppler) werden zur Strukturierung von baum- und sternförmigen Netzen eingesetzt. Sie haben im Gegensatz zu herkömmlichen Repeatern sechs statt zwei gleichwertige RS-485 Schnittstellen. | Stern-Topologie |
Eigenschaften des DIA-LOG Sternrepeaters | |
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6xRS-485 mit RS-232 Wandler mit Echo kaskadierbar |
Gründe für den Einsatz von DIA-LOG Repeatern und Sternrepeatern |
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Wirtschaftlichkeit Selbstverständlich können der DIA-LOG Repeater und der DIA-LOG Sternrepeater gleichzeitig in einem Netz eingesetzt werden. Durch die Strukturierungsmöglichkeiten des Netzes und die integrierten Mechanismen zur Störunterdrückung erhöht sich die Wirtschaftlichkeit und Flexibilität des Netzes erheblich. |
Wirtschaftlichkeit |
Übertragungssicherheit Der Einsatz von DIA-LOG Repeatern rentiert sich nicht nur bei Überschreitung der maximalen Teilnehmeranzahl (31) oder Leitungslänge (300-1200 m) im Feldbusnetz. Durch die integrierten Störunterdrückungsmechanismen kann auch in kleinen oder wenig verzweigten Netzen die Signalübertragung verbessert oder überhaupt erst ermöglicht werden. Dies macht sich besonders in kritischen Bereichen (starke Störeinstrahlungen, Netze nahe der Leistungsgrenze, Potentialunterschiede zwischen den Teilnehmern) positiv bemerkbar. Der integrierte Überspannungsschutz bietet auch in Ausnahmesituationen zusätzliche Sicherheit. |
Übertragungs- sicherheit |
Netzsicherheit In der reinen Reihenstruktur wirken sich Ausfälle des Busses (z. B. mechanische Leitungsausfälle) direkt auf das gesamte Netz aus. In baum- oder sternförmigen Netzstrukturen bleiben Busausfälle auf das jeweilige Netzsegment beschränkt. |
Netzsicherheit |
Servicefreundlichkeit Durch die Abtrennung einzelner Netzsegmente erhöht sich die Servicefreundlichkeit, z. B. bei der Fehlersuche, Erweiterung und bei Testläufen. |
Service- freundlichkeit |
Großflächige Vernetzung Die volle Kaskadierfähigkeit der DIA-LOG Repeater erlaubt die Bildung stark verzweigter Netze mit Subnetzen unterschiedlicher Topologie. Auch weiter entfernt liegende Gebäude werden vernetzbar. In Kombination mit einem externen Grobschutz werden Freileitungen unterstützt. |
Große Netze |
Vorteile von DIA-LOG Repeatern und Sternrepeatern
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Leitungsparameter, Leitungslänge und Übertragungsgeschwindigkeit, Busabschluss | |||||||||||||||||||||||||
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a) Leitungsparameter Die Busleitung für die RS-485 Datenübertragung ist in der EN50170 spezifiziert und hat folgende Leitungsparameter: |
Leitungsparamter | ||||||||||||||||||||||||
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b) Leitungslänge, Baudrate Mit den spezifischen Leitungsparametern ergeben sich folgende Längenausdehnung eines Bussegmentes (nach Profibus) |
Leitungslänge Baudrate |
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c) Abschlusswiderstand Am Ende des Feldbusses muss die Leitung zur Vermeidung von Reflexionen mit einem Widerstand abgeschlossen werden. Die Übertragungsleitung kann die Energie nur mit einem korrekten Abschlusswiderstand vollständig übertragen. Der Abschlusswiderstand muss an jedem Netzsegment-Ende so groß sein wie der Wellenwiderstand der Leitung. (Der Wellenwiderstand ist unabhängig von der Leitungslänge.) Wird ein Datenübertragungskabel Typ A nach EN50170-Profibus eingesetzt so ergibt sich folgende Widerstandskombination: |
Abschluss- widerstand Wellenwiderstand |
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ACHTUNG!
Dieser Abschlusswiderstand ist z.B nicht für den Leitungstyp B geeignet. Bei Verwendung anderer Leitungstypen muss immer der Abschlusswiderstand neu angepasst werden.
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